Pedro Boeses Buch parallel I–XXX stellt seine gleichnamige druckgraphische Serie vor an der von 2020 bis 2024 arbeitete. Er verbindet bei der Arbeit an den Blättern verschiedene Drucktechniken aus dem Tief- und Hochdruckbereich wie zum Beispiel Linol- oder Holzschnitt als klassische Hochdrucktechniken mit Radierung und verschiedenen Ätztechniken aus dem Tiefdruckbereich.

Das auf Kreisstücke beschränkte Formenspektrum überlagert sich vielfältig, spiegelt sich, addiert sich in der Fläche zu immer neuen überraschenden Kompositionen. Der Farbauftrag variiert je nach Drucktechnik und bricht an Stellen manchmal gänzlich ab, dadurch entsteht ein freies Spiel mit verblüffend lebhaften und gleichzeitig stabilen, formschönen Resultaten.
Die Arbeit wird flankiert mit Texten von Alexia Timmermanns und Ludwig Seyfarth. Das Buch ist in einem farbintensiven Tintenstrahldruckverfahren in einer Auflage von 150 Exemplaren erschienen.